Studentische Arbeiten
Liebe Studierende, an unserem Lehrstuhl findet Ihr an vielfältiges Angebot an verschiedenen Arbeiten. Neue Themen werden regelmäßig ausgeschrieben und hier veröffentlicht. Solltet Ihr selber Ideen und Wünsche haben, zögert nicht unsere Mitarbeiter:innen selbst anzusprechen.
Folgende Arbeiten stehen derzeit zur Verfügung.
Masterarbeiten
M: Bestimmung der harmonischen Impedanz verschiedener Betriebsmittel in einem Mittelspannungs-Gleichspannungsnetzes
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Julian Richter, M.Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67552
- E-Mail: julian.richter@fau.de
Keywords: MVDC-Netze, Converter-driven Stability, Echtzeitsimulation, Frequenzscan
Themenbeschreibung:
- Kollektornetze wie beispielsweise Mittelspannungs-Gleichspannungsnetze (MVDC) integrieren RES und Speichersysteme aggregiert an einem Netzverknüpfungspunkt. Dies bietet den Anlagenbetreibern die Möglichkeit diverse Systemdienstleistungen wie netzbildende Regelungen an der Kopfstation anzubieten.
- Um einen sicheren Betrieb des MVDC-Netzes zu gewährleisten, müssen ungewünschte Interaktionen der Betriebsmittel vermieden werden. Hierzu zählt unter anderem das gegenseitige Anregen von Resonanzen durch leistungselektronische Komponenten oder Regelungen.
- Ziel dieser Arbeit ist es in einem solches MVDC-System die harmonischen Impedanzen der unterschiedlichen Betriebsmittel zu bestimmen. Anschließend sollen die Ergebnisse interpretiert und Einflussfaktoren definiert werden, sowie Anforderungen an die benötigte Modellierungstiefe aufgestellt werden.
Ziele:
- Einarbeitung in RSCAD und das vorhandene MVDC-Modell
- Literaturrecherche zur Bestimmung und Interpretation harmonischer Impedanzen
- Bestimmung der harm. Impedanzen in dem Modell in verschiedenen Einsatzszenarien
- Interpretation der Ergebnisse im Kontexte der Modellierungstiefe
Voraussetzungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Grundkenntnisse Leistungselektronischer Betriebsmittel (PEL/HSTR)
- Wünschenswert sind Kenntnisse von elektrischen Energiesystemen (z.B. PEEV und BVE)
- Vorteilhaft sind Erfahrungen mit Simulationsprogrammen (v.a. Echtzeitsimulation)
M: Anomalie- und Fehlerdetektion in Messdaten Elektrischer Netze
Autor: offen
Zeitraum: ab sofort
Betreuer:
Georg Kordowich, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29524
- E-Mail: georg.kordowich@fau.de
M: Methoden zur Identifikation von Schwingungsverhalten in elektrischen Netzen
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Dominik Frauenknecht, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29526
- E-Mail: dominik.frauenknecht@fau.de
Keywords: Signalanalyse, Stabilitätsbewertung, Umrichterdominierte Netze
Themenbeschreibung:
Die Netzstabilität umfasst die Eigenschaft eines elektrischen Systems nach auftretenden Fehlern in einen stabilen Zustand zurückzukehren. Da mit der zunehmenden Integration von umrichterbasierten Betriebselementen das dynamische Verhalten des Netzes zunehmend von den schnellen Umrichterregelungen und deren Interaktionen mit dem Netz abhängt, werden neue Methoden benötigt um sowohl schnelle als auch langsame Oszillationen im Netz identifizieren und bewertet zu können. Auf Basis einer dynamischen Simulation (RMS und EMT) sollen Simulationsergebnisse anhand mathematischer Berechnungsmethoden, wie FFT (fast fourier transform), Prony Analyse und Matrix-Pencil Verfahren, auf das Dämpfungsverhalten von auftretenden Oszillationen automatisiert untersucht werden. Anhand der Ergebnisse soll eine automatisierte Bewertung für Schwingungen im elektrischen Netz möglich sein. Die Berechnungsmethoden sollen sowohl für synchronmaschinen- als auch umrichterdominierte Netze angewendet werden. Außerdem soll ein Vergleich zwischen den verwendeten Methoden in Hinsicht auf Performance, Robustheit und Einfachheit aufgestellt werden.
Inhalt:
- Einarbeiten in Methoden zur Signalanalyse
- Implementierung der ausgewählten Methoden und Anwendung auf unterschiedliche Netzkonfigurationen
- Vergleich der verwendeten Methoden hinsichtlich Performance, Robustheit und Einfachheit
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Vorteilhaft sind bereits vorhandene Kenntnisse im Bereich der Umrichterregelung und -modellierung
- Vorteilhaft sind bereits vorhandende Kenntnisse in der Simulation elektrischer Netze
- Außerdem nützlich sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (PSS®SINCAL/NETOMAC, DIgSILENT®PowerFactory, MATLAB®/Simulink, RSCAD)
M: Kurzschlussstromberechnung in Netzen mit hohen Anteil umrichterbasierter Betriebsmittel
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Dominik Frauenknecht, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29526
- E-Mail: dominik.frauenknecht@fau.de
Jonathan Löbel, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29518
- E-Mail: jonathan.loebel@fau.de
Keywords: Kurschlussberechnung, Dynamische Simulationen, Umrichterregelung
Themenbeschreibung:
Mit der hohen Integration von Erneuerbaren Energien ist sowohl das dynamische Verhalten der Netze als auch die Höhe des Kurzschlussstroms zunehmend von Umrichtern abhängig.Da Umrichter maßgeblich auf leistungselektronische Elemente basieren, dürfen die Kurzschlussströme die verwendeten IGBTs nicht gefährden. Die Umrichter beschränken den Kurzschlussstrom, so dass ein anderes Kurzschlussverhalten im Vergleich zu Synchronmaschinen resultiert. Die Kurzschlussstromberechnung wurde für Netze dominiert von Synchrongeneratoren aufgestellt. In dieser Arbeit soll das Vorgehen der Kurzschlussstromberechnung für umrichterbasierte Betriebselemente untersucht werden und anhand von dynamischen Simulationen bewertet werden. Als Basis für die Simulationen und Berechnungen sollen die gültigen Normen und Anschlussregeln von Betriebsmitteln dienen. Eine Aussage für die Kurzschlussstromberechnung und die zukünftige Bedeutung für die Auslegung von Schutzgeräten soll getroffen werden. Die Arbeit soll im Austausch mit der Siemens AG stattfinden, sodass ein Wissenstransfer mit Experten im Bereich Netzberechnungs- und simulationsprogrammen sowie im Bereich Schutz möglich ist.
Inhalt:
- Einarbeiten in die Kurzschlussberechnung (Normen)
- Einarbeiten in das dynamische Verhalten von Umrichtern (Anforderungen)
- Einarbeiten in das Netzberechnungs- und -simulationsprogramm PSS SINCAL
- Vergleich der Kurzschlussstromberechnung und der dynamischen Simulation für synchronmaschinen- und umrichterdominierte Netze
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Vorteilhaft sind bereits vorhandene Kenntnisse im Bereich der Umrichterregelung und -modellierung
- Vorteilhaft sind bereits vorhandende Kenntnisse in der Kurzschlussstromberechnung
- Außerdem nützlich sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (PSS®SINCAL/NETOMAC, DIgSILENT®PowerFactory, MATLAB®/Simulink, RSCAD)
M: Entwicklung der induktiven Hochstromeinkopplung in einem Stoßspannungsprüfkreis für Kabel und deren Garnituren
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Stephan Müller, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67548
- E-Mail: stephan.mueller@fau.de
Keywords: Mittel‐, Hochspannung, Kabelprüfung
Themenbeschreibung:
- Nach Norm DIN EN IEC 60230 (VDE 0481‐230) müssen Mittel‐ und Hochspannungskabel sowie deren Garnituren auch mit Stoßspannung bei Betriebstemperatur geprüft werden. Zum instellen der Betriebstemperatur wird das Kabel während der gesamten Hochspannungsprüfung parallel mit Betriebsstrom aus einem Hochstromtransformator gespeist. Dazu müssen die beiden Kreise Hochspannung/Hochstrom galvanisch getrennt und induktiv gekoppelt werden.
- Es ist ein Koppeltransformator zu dimensionieren, welcher die Impedanz und vor allem die hohe Schleifeninduktivität des Kabels als Prüfobjekt mit einem Strom bis 2 kA speisen kann. Der Prüfaufbau wird im Hochspannungs‐ /Hochstromlabor des Lehrstuhls in Betrieb genommen.
Voraussetzungen::
- Vorlesung Hochspannungstechnik, Elektromagnetische Felder
- Vorteilhaft sind Erfahrungen in der Programmierung (v.a. Matlab)
- Handwerkliche Tätigkeit
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
M: Bifurcation-based Analysis of Voltage Stability in Power Systems
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Ilya Burlakin, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67542
- E-Mail: ilya.burlakin@fau.de
Keywords: Bifurcation Analysis, Voltage Stability, Nonlinear Dynamics, Eigenvalues, Stability Margins
Description:
- In the evolving landscape of power system dynamics, ensuring voltage stability is paramount. This research explores the profound application of bifurcation analysis in determining the voltage stability of power systems.
- By dissecting nonlinear system behaviors, bifurcation analysis helps pinpoint critical operating scenarios where system behaviors change, thereby providing valuable insights into voltage stability margins.
- This deep dive into the power system’s nonlinear dynamics offers a comprehensive perspective on how varying parameters impact voltage stability, paving the way for enhanced grid reliability and resilience.
Scope:
- Getting started with MATLAB/Simulink or Python
- Introduction to voltage stability challenges
- Simulation-based validation of bifurcation analysis
Requirements:
- Independent, careful and structured way of working
- Knowledge of electrical power systems
M: Untersuchung der durch Modulation hervorgerufenen Interaktionen eines PV-Umrichters mit dem Netz
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Andreas Bammes, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299258
- E-Mail: andreas.bammes@fau.de
Keywords: PV-Umrichter, Grundschwingungsmodell, Modulationsverfahren, Umrichterbasierte Energieversorgung
Themenbeschreibung:
- Durch die zunehmende Einbindung von erneuerbaren Energiequellen mithilfe von mehrstufigen Umrichtern in das Stromnetz steigen die Herausforderungen im Bereich der Umrichterkoordination in Bezug auf deren Stabilitätsverhalten
- Neben stationären Oberschwingungen im Netz müssen deshalb die aus der Interaktion von Umrichtersteuerung und Netzresonanz resultierenden Harmonischen in Stabilitätsbetrachtungen mit einbezogen werden
- Ziel der Arbeit ist deshalb einen PV-Umrichter in einem Mittelspannungs-Testnetz, um ein PWM-basiertes Modulationsverfahren zu ergänzen und die durch dieses hervorgerufenen Interaktionen zwischen Umrichterinteraktionen zu untersuchen und zu bewerten
Inhalt:
- Aneignung Grundliegender Kenntnisse zu Modulationsverfahren
- Programmierung einer flexibel parametrierbaren Sinus-Dreieck-PWM und einpflegen des Modulators in den PV-Umrichter eines Grundschwingungsmodells
- Umsetzung einer bewussten Resonanzregelung mithilfe des Modulators
- Durchführung eines Impedanzscans am resultierenden Modell
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Für den Einstieg in das Thema sind Kenntnisse über leistungselektronische Komponenten in Drehstromsystemen (HGÜ, FACTS), Regelungstechnik und Systemtheorie hilfreich
- Wünschenswert sind bereits vorhandene Kenntnisse im Bereich der Hochleistungsstromrichter
- Vorteilhaft sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (MATLAB®/Simulink, PSS®NETOMAC)
M: Modelling of Fully-Rated Converter Wind Turbines (FRC-WT)
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Ilya Burlakin, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67542
- E-Mail: ilya.burlakin@fau.de
Keywords: Wind Energy Systems, Fully-Rated Converter Wind Turbines (FRC-WT), Transient Stability, Power System Dynamics and Control
Description:
- This research focuses on creating a model for Fully Rated Converter Wind Turbines, emphasizing their transient stability in wind energy systems.
- With the integration of this model, an in-depth simulation will be designed. This model’s practical application will be affirmed by incorporating it into a stability simulation program.
- Test scenarios will involve a fundamental electrical grid, a representative turbine, and diverse operational setups to highlight the dynamic behavior, providing valuable insights into the model’s effects on real-world wind energy systems.
Scope:
- Getting started with MATLAB/Simulink, PowerFactory or PSCAD
- Introduction to FRC-WT
- Establishment of an algebraic framework and solution methods
- Integration of the DFIG model into a test system
Requirements:
- Independent, careful and structured way of working
- Knowledge of electrical power systems
M: Modelling of Doubly Fed Induction Generator (DFIG) for Transient Stability Studies in Wind Energy Systems
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Ilya Burlakin, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67542
- E-Mail: ilya.burlakin@fau.de
Keywords: Wind Energy Systems, DFIG, Transient Stability, Power System Dynamics and Control
Description:
- This research delves into developing a model for the Doubly Fed Induction Generator (DFIG), specifically for transient stability studies in wind energy systems.
- Integrating this model, a detailed wind turbine simulation will be established. Embedding this model into a stability simulation program will validate its practical application.
- Test scenarios will encompass an essential electrical grid, a representative windmill, and varied operations to demonstrate the dynamic behavior, offering insights into the model’s implications for real-world wind energy systems.
Scope:
- Getting started with MATLAB/Simulink, PowerFactory or PSCAD
- Introduction to the Doubly Fed Induction Generator (DFIG)
- Establishment of an algebraic framework and solution methods for the DFIG model
- Integration of the DFIG model into a test system
Requirements:
- Independent, careful and structured way of working
- Knowledge of electrical power systems
M: Modelling of Asynchronous Machines for Voltage Stability Studies
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Ilya Burlakin, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67542
- E-Mail: ilya.burlakin@fau.de
Keywords: Asynchronous Machines, Voltage Stability, Reactive Power
Description:
- Asynchronous machines (ASM), commonly known as induction machines, are pivotal components in many power system setups, providing versatility and efficiency.
- This thesis focuses on the detailed modeling of an asynchronous machine, capturing its inherent characteristics and behavior under various operating conditions.
- The primary aim is to comprehend deeply how this machine interacts with power systems, especially in the context of voltage stability.
- Through rigorous simulations and analysis, the study addresses voltage stability issues.
Scope:
- Getting started with MATLAB/Simulink and PowerFactory
- Introduction to ASM modelling
- Analysis and simulation to demonstrate the impact of ASM on voltage stability
Requirements:
- Independent, careful and structured way of working
- Knowledge of electrical power systems
M: Erstellen einer Nullsystemregelung eines VSC zur Fehlerstromkompensation in Kombination mit einer Petersenspule
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Jonathan Löbel, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29518
- E-Mail: jonathan.loebel@fau.de
Keywords: Stromrichter, VSC, Fehlerortung, MATLAB/SIMULINK
Beschreibung:
Im Zuge der Energiewende wandelt sich die Stromerzeugung. Die konventionellen, mit Kohle oder Gas betriebenen, Synchronmaschinen werden immer mehr durch Erneuerbare Energien ersetzt, die durch Stromrichter an das elektrische Netz angeschlossen sind. Dabei sind zukünftig vor allem VSC (Voltage Source Converter) von großer Bedeutung. Wird normalerweise durch VSC nur das Mit- und Gegensystem geregelt, bieten neue Konzepte auch die Möglichkeit das Nullsystem des elektrischen Netzes zu beeinflussen. Dies ist vor allem im Falle eines Erdschlusses von großer Bedeutung. Im klassischen Fall wird das Nullsystem häufig durch eine Kompensationsspule beeinflusst. Diese kompensiert den kapazitiven Erdschlussstrom. Durch ohmsche Verluste bleibt jedoch immer ein Wattreststrom. Dieser kann durch eine Nullsystemregelung eines VSC kompensiert werden. Im Zuge der Arbeit soll eine Nullsystemregelung eines VSC entworfen werden. Diese soll im Fehlerfall den Wattreststrom, der durch die ohmschen Verluste der Kompensationsspule auftritt, kompensieren. Die Regelung soll anschließend an Simulationen verifiziert werden.
Inhalt:
- Einarbeitung in MATLAB/Simulink
- Einarbeitung in Stromrichterregelungen
- Erstellen einer Nullsystemregelung zur Fehlerstromkompensation in Kombination mit einer Petersenspule
Anforderungen:
- Motivation und strukturierte Arbeitsweise
- Grundlagen elektrische Energieversorgung (z.B. GEEV, BKE, BVE)
- Grundlagen der Regelungstechnik von Vorteil
- Kenntnisse in MATLAB/Simulink von Vorteil
M: Erweiterung einer Nullsystemregelung eines VSC zur Erdschlussortung
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Jonathan Löbel, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29518
- E-Mail: jonathan.loebel@fau.de
Keywords: Stromrichter, VSC, Fehlerortung, MATLAB/SIMULINK
Beschreibung:
Im Zuge der Energiewende wandelt sich die Stromerzeugung. Die konventionellen, mit Kohle oder Gas betriebenen, Synchronmaschinen werden immer mehr durch Erneuerbare Energien ersetzt, die durch Stromrichter an das elektrische Netz angeschlossen sind. Dabei sind zukünftig vor allem VSC (Voltage Source Converter) von großer Bedeutung. Wird normalerweise durch VSC nur das Mit- und Gegensystem geregelt, bieten neue Konzepte auch die Möglichkeit das Nullsystem des elektrischen Netzes zu beeinflussen. Dies ist vor allem im Falle eines Erdschlusses von großer Bedeutung. Im klassischen Fall wird das Nullsystem durch die Sternpunktbehandlung am Transformator geregelt. Im Fehlerfall gibt es Möglichkeiten mit Hilfe der klassischen Regelung den Erdschluss zu orten und ihn damit möglichst schnell zu beheben. Durch die neuartige Nullsystemregelung eines VSC kann dieser die Aufgabe zukünftig übernehmen. Im Zuge der Arbeit soll eine Nullsystemregelung eines VSC entworfen werden. Diese soll bestehende Konzepte der Erdschlussortung durch die Sternpunktbehandlung an Transformatoren auf den Stromrichter übertragen.
Inhalt:
- Erarbeitung Fehlerortungs-Methoden
- Einarbeitung in MATLAB/Simulink
- Einarbeitung in Stromrichterregelungen
- Erstellen einer Nullsystemregelung für Fehlerortung
Anforderungen:
- Motivation und strukturierte Arbeitsweise
- Grundlagen elektrische Energieversorgung (z.B. GEEV, BKE, BVE)
- Grundlagen der Regelungstechnik von Vorteil
- Kenntnisse in MATLAB/Simulink von Vorteil
M: Untersuchung des Einflusses der Pulsweitenmodulation von VSC-Umrichtern auf harmonische Resonanzen
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Andreas Bammes, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299258
- E-Mail: andreas.bammes@fau.de
Keywords: VSC-Umrichter, 3-Level-Umrichter, supersynchrone Resonanzen, Modulationsverfahren, umrichterbasierte Energieversorgung
Beschreibung:
- Durch die zunehmende Einbindung von erneuerbaren Energiequellen mithilfe von mehrstufigen Umrichtern in das Stromnetz steigen die Herausforderungen im Bereich der Umrichterkoordination in Bezug auf deren Stabilitätsverhalten
- Neben stationären Oberschwingungen im Netz müssen deshalb die aus der Interaktion von Umrichtersteuerung und Netzresonanz resultierenden Harmonischen in Stabilitätsbetrachtungen mit einbezogen werden
- Hieraus ergibt sich die Fragestellung, wie sich die Modulation eines Umrichters auf die harmonischen Resonanzen auswirkt
- Ziel der Arbeit ist somit die Untersuchung von Einflussfaktoren verschiedener PWM-Verfahren auf supersynchrone Resonanzen
Inhalt:
- Aneignung Grundliegender Kenntnisse zu 3-Level-Umrichtern
- Vereinfachte Modellierung des Umrichters in PSS®NETOMAC als gesteuerte Spannungsquelle
- Umsetzung der PWM-Verfahren für den modellierten Umrichter mit dem Graphical Model Builder
- Aufbau eines einfachen AC-Netzes
- Bestimmung der Eigenwerte des Netzes und der harmonischen Impedanz
- Auswertung und Vergleich der Modulationsverfahren
- Gegebenenfalls Erweiterung der Verfahren auf Multilevel-Umrichter
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Für den Einstieg in das Thema sind Kenntnisse über leistungselektronische Komponenten in Drehstromsystemen (HGÜ, FACTS), Regelungstechnik und Systemtheorie hilfreich
- Wünschenswert sind bereits vorhandene Kenntnisse im Bereich der Hochleistungsstromrichter
- Vorteilhaft sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (PSS®SINCAL/NETOMAC, DIgSILENT®PowerFactory, MATLAB®/Simulink)
Bachelorarbeiten, Forschungspraktika und Projektarbeiten
B/FP/PA: Vergleich und Analyse von Leitungsmodellen für Wanderwellenphänomene
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Bernd Schweinshaut, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67549
- E-Mail: bernd.bs.schweinshaut@fau.de
Keywords: Leitungsmodellierung, EMT
Themenbeschreibung:
Die Modellierung von Leitungen für Wanderwellenphänomene stellt eine Herausforderung bei der Analyse von Stromnetzen dar, da die Genauigkeit der Simulationen maßgeblich von der Wahl des Leitungsmodells abhängt. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit erfolgt eine Untersuchung und ein Vergleich verschiedener Leitungsmodelle. Dabei wird zunächst das grundlegende Modell mit einem Pi-Abschnitt, anschließend mehrere Pi-Abschnitte und schließlich das Bergeron-Modell betrachtet. Im Rahmen der Arbeit erfolgt eine Untersuchung hinsichtlich der Behandlung der Ausbreitung, Reflexion und Dämpfung von Wanderwellen durch die einzelnen Modelle.
Arbeitsinhalte
- Literaturrecherche zu Leitungsmodellen
- Einarbeitung in das Simulationstool
- Aufbau eines Testnetzes mit verschiedenen Leitungsmodellen
- Analyse der Simulationsergebnisse und Vergleich der Modelle
Voraussetzung:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Grundlagen der Elektrotechnik
- Grundlagen der elektrischen Energieversorgung
- Wünschenswert sind Kenntnisse zum Aufbau elektr. Betriebsmittel (BKE)
B/FP/PA: Erweiterung einer RMS-EMT Co-Simulation zum Austausch von Gegen- und Nullsystem-Signalen
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Bernd Schweinshaut, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67549
- E-Mail: bernd.bs.schweinshaut@fau.de
Keywords: Co-Simulation, RMS, EMT
Themenbeschreibung:
Unter dem Begriff „Co-Simulation“ wird die Kopplung mehrerer Simulationstools zur Laufzeit verstanden. Das Ziel besteht in der Nutzung der jeweiligen Stärken der einzelnen Werkzeuge, um die Rechenzeit zu reduzieren und die aufwendige Konvertierung von Modellen von einem Tool zum anderen zu vermeiden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, verschiedene Simulationsmodi wie eine RMS- mit einer EMT-Simulation zu koppeln. Die Kopplung der Tools erfolgt über einen performanten Shared Memory, über den der Datenaustausch und die Synchronisierung der Tools realisiert werden. Des Weiteren ist die Modellierung der Koppelstelle von essentieller Bedeutung. Hierbei handelt es sich um die (elektrische) Nachbildung in den jeweiligen Simulationstools, beispielsweise über ideale Strom- und Spannungsquellen. Am LEES wurden bereits eine Vielzahl von Simulationstools miteinander gekoppelt. Bisher wurde für den Austausch der Strom- und Spannungssignale der Quellen lediglich das Mitsystem betrachtet. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll diese Vorgehensweise um den Austausch von Gegen- und Nullsystem-Signalen erweitert werden.
Arbeitsinhalte
- Literaturrecherche zur Co-Simulation
- Einarbeitung in das Simulationstool
- Aufbau eines Testnetzes und Implementierung der Co-Simulation zum Austausch von Gegen- und Nullsystem-Signalen
- Auswertung der Simulationsergebnisse
Voraussetzung:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Grundlagen der Elektrotechnik
- Grundlagen der elektrischen Energieversorgung
- Wünschenswert sind Kenntnisse zum Aufbau und Verhalten elektr. Betriebsmittel (BKE und BVE)
B/FP: Auditive Darstellung von Oberschwingungen mittels PHiL-Simulation
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Andreas Bammes, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299258
- E-Mail: andreas.bammes@fau.de
Timo Wagner, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299242
- E-Mail: timo.wagner@fau.de
Keywords: Power-Hardware-in-the-Loop (PHiL), Spitzenberger & Spies, Echtzeitsimulation
Themenbeschreibung:
Mit der hohen Integration von Erneuerbaren Energien ist sowohl das dynamische Verhalten der Netze als auch die Höhe des Kurzschlussstroms zunehmend von Umrichtern abhängig.Da Umrichter maßgeblich auf leistungselektronische Elemente basieren, dürfen die Kurzschlussströme die verwendeten IGBTs nicht gefährden. Die Umrichter beschränken den Kurzschlussstrom, so dass ein anderes Kurzschlussverhalten im Vergleich zu Synchronmaschinen resultiert. Die Kurzschlussstromberechnung wurde für Netze dominiert von Synchrongeneratoren aufgestellt. In dieser Arbeit soll das Vorgehen der Kurzschlussstromberechnung für umrichterbasierte Betriebselemente untersucht werden und anhand von dynamischen Simulationen bewertet werden. Als Basis für die Simulationen und Berechnungen sollen die gültigen Normen und Anschlussregeln von Betriebsmitteln dienen. Eine Aussage für die Kurzschlussstromberechnung und die zukünftige Bedeutung für die Auslegung von Schutzgeräten soll getroffen werden. Die Arbeit soll im Austausch mit der Siemens AG stattfinden, sodass ein Wissenstransfer mit Experten im Bereich Netzberechnungs- und simulationsprogrammen sowie im Bereich Schutz möglich ist.
Inhalt:
Inmitten der weltweiten Entwicklung hin zu nachhaltigen Energiesystemen wird es immer wichtiger, die Prinzipien der Energiewende verständlich und greifbar zu machen. Unsere Forschungseinrichtung trägt dazu bei, indem wir komplexe Konzepte der erneuerbaren Energien durch praktische Anwendungen bei beispielsweise der „Langen Nacht der Wissenschaft“ veranschaulichen. Ein zentraler Aspekt unserer Forschung ist die Untersuchung der Auswirkung von Harmonischen auf Betriebsmittel und Netz. Häufig dienen dabei Verstärker zur Nachbildung solcher Oberschwingungen. Liegen diese im hörbaren Bereich, werden Harmonische für jeden erlebbar. Unser Ziel ist es daher, mittels Echtzeitsimulation unsere Verstärker so zu konfigurieren, dass sie Melodien erzeugen können, indem sie die entsprechenden Töne durch die Nachbildung zugehöriger Schwingungen erzeugen.
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Vorteilhaft sind bereits vorhandene Kenntnisse zu Linerverstärkern
- Außerdem nützlich sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (PSS®SINCAL/NETOMAC, DIgSILENT®PowerFactory, MATLAB®/Simulink, RSCAD)
FP: Black‐Box Modellierung einer HGÜ‐Klassik für Echtzeitanwendungen in Kooperation mit Siemens Energy
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Alexander Raab, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67545
- E-Mail: alexander.raab@fau.de
Keywords: Black Box, LCC-HGÜ, Real-Time Simulation, Regelung
Hintergrund:
Zur Umsetzung großer Infrastrukturprojekte in der Energietechnik, wie beispielsweise der Bau von Windparks oder Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungssysteme (HGÜs), ist die Untersuchung der Netzintegration der Anlagen von großer Relevanz. Um die Netzkonformität dieser Anlagen zu gewährleisten, werden Hardware-in-the-Loop (HiL) Simulationen eingesetzt, bei denen sowohl die Anlage als auch das Stromnetz auf Echtzeitsimulatoren modelliert werden, während die Regelung als Replika real implementiert ist. Als Ergänzung oder Vorstufe zu diesen umfassenden Tests kann auch lediglich der Quellcode der Regelung in der Echtzeitsimulation geprüft werden. Soll die Regelung auch an Dritte herausgegeben werden, müssen sogenannte Black-Box Modelle entwickelt werden, um das geistige Eigentum des Herstellers zu schützen.
HGÜ der klassischen Bauart, bekannt als LCC (Line Commutated Converter), spielen eine zentrale Rolle in der globalen Energieinfrastruktur durch ihre Fähigkeit, sehr große Leistungen über weite Strecken effizient zu übertragen. Diese Technologie ist insbesondere für die Verbindung von entfernten Energieerzeugungsanlagen mit den Verbrauchszentren sowie für die Verbesserung der Netzstabilität und -zuverlässigkeit unerlässlich. Durch die jahrelange Betriebserfahrung konnte die Auslegung der Regelungssyteme von HGÜ Klassik Anlagen sowie deren Netzkomformitätsprüfung optimiert werden.
Herausforderung:
Im Rahmen des Forschungspraktikums soll eine HGÜ Klassik Regelung der Siemens Energy in ein echtzeitfähiges und parametrierbares Black-Box Modell überführt und in die Simulationsumgebung RSCAD bzw. eine GTSOC Komponente für die Echtzeitsimulation am Real-Time-Digital-Simulator (RTDS) integriert werden. Hierzu steht das Regelungsmodell in MATLAB®/Simulink zur Verfügung. Das Regelungsmodell kann als .a (static libary) Datei kompiliert werden um so den verschlüsselten Quellcode zu generieren. Die Umsetzung und Implementierung erfolgt in dem Testfeld für Replika der Siemens Energy in Forchheim. Nach der Entwicklung soll das Black-Box Modell am Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme in einen Praktikumsversuch überführt werden. Dieser Teil der Arbeit findet im Echtzeitlabor des Lehrstuhls in Nürnberg statt.
Arbeitsinhalte:
- Einarbeitung in das Regelungsmodell der LCC HGÜ in MATLAB/Simulink
- Überführung eines paramtetrierbaren Regelungsmodelles in eine .a (static library) Datei
- Innbetriebnahme der GTSOC Komponente am RTDS System
- Validierung der Black-Box Echtzeitsimulation des Regelungsmodells
- Ausarbeitung einer Versuchsbeschreibung für das Praktikum „Hochleistungsstromrichter“
Voraussetzungen:
- Grundlagen der elektrischen Energieversorgung
- Power Electronics in Three-Phase AC Networks: HVDC Transmission and FACTS (optional)
- Hochleistungsstromrichter (optional)
- MATLAB®/Simulink
- RSCAD® und Erfahrungen mit Echtzeitsimulation (optional)
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
B/FP/PA: Implementierung einer Pendelsperre in einem Distanzschutzalgorithmus in MATLAB
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Jonathan Löbel, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29518
- E-Mail: jonathan.loebel@fau.de
Keywords: Netzschutz, Distanzschutz, Pendelsperre
Hintergrund:
Der Distanzschutzalgorithmus dient der Fehlererkennung und –ortung in elektrischen Netzen. Dabei wird anhand der gemessenen Ströme und Spannungen die Fehlerdistanz berechnet. Dies ermöglicht eine selektive Auslösung des Schutzsystems. Pendelungen im Netz können den Distanzschutzalgorithmus anregen und somit zur einer nicht gewollten Auslösung führen. Mit Hilfe der Pendelsperre kann zwischen Fehlern und Pendelungen im Netz unterschieden werden.
Herausforderung:
Im Zuge der Arbeit soll eine Pendelsperre in einen bereits vorhandenen Distanzschutzalgorithmus in MATLAB implementiert werden. Der Distanzschutz und die mathematische Herleitung der Pendelsperre sind zu Beginn zu erarbeiten. Abschließend soll der erweiterte Algorithmus durch Simulationen in Simulink evaluiert werden.
Arbeitsinhalte:
- Theoretische Herleitung der Pendelsperre
- Implementierung in MATLAB
- Evaluation in Simulink
Voraussetzungen:
- Grundlagen der Elektrotechnik
- Grundlagen der elektrischen Energieversorgung
- Schutz- und Leittechnik (optional)
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Motivation
B/FP: Modellierung und Optimierung von dezentralen Energiequellen basierend auf Stromrichtern
Autor: offen
Zeitraum: ab sofort
Betreuer:
Georg Kordowich, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29524
- E-Mail: georg.kordowich@fau.de
FP: Implementierung und Analyse verschiedener Transformatormodelle
Autor: offen
Zeitraum: ab sofort
Betreuer:
Georg Kordowich, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29524
- E-Mail: georg.kordowich@fau.de
BA/FP: Implementierung und Vergleich verschiedener Reglertypen im Bezug auf Netzstabilität
Autor: offen
Zeitraum: ab sofort
Betreuer:
Georg Kordowich, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29524
- E-Mail: georg.kordowich@fau.de
B/FP: Frequenz- und Spannungsstützung für netzfolgende und netzbildende Umrichter
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Dominik Frauenknecht, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29526
- E-Mail: dominik.frauenknecht@fau.de
Keywords: Umrichterregelung, Netzfolgend, Netzbildend, Dynamische Simulation
Themenbeschreibung:
Die Netzstabilität umfasst die Eigenschaft eines elektrischen Systems nach auftretenden Fehlern in einen stabilen Zustand zurückzukehren. In Netzen dominiert von Synchrongeneratoren werden die Aufgaben der Frequenz- und Spannungshaltung von den Generatoren übernommen. Diese werden allerdings durch die erhöhte Integration von Erneuerbaren Energien aus dem Netz verdrängt. Damit müssen die Umrichterregelungen nun die Frequenz- und Spannungsstützung übernehmen. Während netzfolgende Umrichter bei Frequenzänderungen ihre Wirkleistungseinspeisung und bei Spannungsänderungen ihre Blindleistungseinspeisung so anpassen, dass ein weiterer Abfall verhindert wird, passen netzbildende Umrichter ihre gestellte Frequenz und Spannungsamplitude bei Netzänderungen an. In dieser Arbeit soll für eine bestehende netzfolgende und netzbildende Umrichterregelung die Stützfunktionen anhand der Anschlussregeln von Umrichtern erweitert werden. Außerdem soll für ein gegebenes Netz ein Vergleich der Spannungs- und Frequenzstützung für synchronmaschinendominierte Netze und umrichterdominierte Netze durchgeführt werden.
Inhalt:
- Einarbeiten in Umrichterregelung und Stützfunktionen anhand der technischen Anschlussregeln
- Implementierung der Stützfunktionen in ein bestehendes Umrichtermodell
- Durchführen von Simulationen und Vergleich der Frequenz- und Spannungsstabilität in umrichterdominierten und synchronmaschinendominierten Netzen
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Vorteilhaft sind bereits vorhandene Kenntnisse im Bereich Umrichterregelung
B/FP: Versuchsaufbau zur Untersuchung der realitätstreuen Nachbildung Harmonischer mithilfe eines Verstärkers
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Andreas Bammes, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299258
- E-Mail: andreas.bammes@fau.de
Keywords: Power-Hardware-in-the-Loop Simulation, Harmonische Interaktionen, Verstärker, Umrichterbasierte Energieversorgung
Themenbeschreibung:
- Durch die zunehmende Einbindung von erneuerbaren Energiequellen mithilfe von mehrstufigen Umrichtern in das Stromnetz steigen die Herausforderungen im Bereich der Umrichterkoordination in Bezug auf deren Stabilitätsverhalten
- Neben stationären Oberschwingungen im Netz müssen deshalb die aus der Interaktion von Umrichtersteuerung und Netzresonanz resultierenden Harmonischen in Stabilitätsbetrachtungen mit einbezogen werden
- Um Versuche dahingehend an realen Messaufbauten, insbesondere für Multi-Umrichtersysteme durchzuführen, müssen Verstärker die zur Umrichternachbildung eingesetzt werden ebenso die vom Umrichter erzeugten Oberschwingungen realitätstreu abbilden
- Ziel der Arbeit ist deshalb der Entwurf eines Messaufbaus, mit welchem die Korrekte Nachbildung von Oberschwingungen mittels Verstärker bei Power-Hardware-in-the-Loop (PHiL) Simulationen verifiziert werden kann
Inhalt:
- Aneignung Grundliegender Kenntnisse zu PHiL-Simulationen
- Erstellen eines Echtzeitsimulationsmodells mit Schnittstelle zum zu Untersuchenden Verstärker
- Umsetzung des PHiL-Testaufbaus mit eingebundenem Verstärker und Messgeräten
- Durchführung erster Messungen am Verstärker
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Vorteilhaft sind bereits vorhandene Kenntnisse im Bereich der Hochleistungsstromrichter
- Außerdem nützlich sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (PSS®SINCAL/NETOMAC, DIgSILENT®PowerFactory, MATLAB®/Simulink, RSCAD)
BA/FP: Entwicklung der induktiven Hochstromeinkopplung in einem Stoßspannungsprüfkreis für Kabel und deren Garnituren
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Stephan Müller, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67548
- E-Mail: stephan.mueller@fau.de
Keywords: Mittel‐, Hochspannung, Kabelprüfung
Themenbeschreibung:
- Nach Norm DIN EN IEC 60230 (VDE 0481‐230) müssen Mittel‐ und Hochspannungskabel sowie deren Garnituren auch mit Stoßspannung bei Betriebstemperatur geprüft werden. Zum instellen der Betriebstemperatur wird das Kabel während der gesamten Hochspannungsprüfung parallel mit Betriebsstrom aus einem Hochstromtransformator gespeist. Dazu müssen die beiden Kreise Hochspannung/Hochstrom galvanisch getrennt und induktiv gekoppelt werden.
- Es ist ein Koppeltransformator zu dimensionieren, welcher die Impedanz und vor allem die hohe Schleifeninduktivität des Kabels als Prüfobjekt mit einem Strom bis 2 kA speisen kann. Der Prüfaufbau wird im Hochspannungs‐ /Hochstromlabor des Lehrstuhls in Betrieb genommen.
Voraussetzungen::
- Vorlesung Hochspannungstechnik, Elektromagnetische Felder
- Vorteilhaft sind Erfahrungen in der Programmierung (v.a. Matlab)
- Handwerkliche Tätigkeit
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
BA/FP/PA: Sizing of Battery Energy Storage Systems for Grid-Forming Applications in Wind Parks
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Ilya Burlakin, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67542
- E-Mail: ilya.burlakin@fau.de
Keywords: Wind Energy Systems, Battery Energy Storage Systems, Sizing Optimization
Description:
- While transformative in sustainable energy generation, Wind Energy Systems present challenges in grid integration and stability.
- This research explores the optimal sizing of Battery Energy Storage Systems (BESS) tailored for grid-forming applications within these wind energy frameworks.
- By strategically sizing and integrating BESS, the study aims to enhance grid stability, smoothen power fluctuations, and ensure a consistent energy output. The research offers a systematic approach to model, simulate, and size BESS to fit the dynamic needs of wind energy installations and the interconnected grid.
Scope:
- Getting started with Python and PowerFactory
- Getting started with Loadflow Analysis and Optimization
- Development of a systematic methodology for BESS sizing
- Simulation and testing of different BESS sizes under varied wind energy scenarios
Requierements:
- Independent, careful and structured way of working
- Knowledge of electrical power systems
FP: Erstellung eines Testnetzes mit einem PV-Umrichter als Spannungsquelle
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Andreas Bammes, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299258
- E-Mail: andreas.bammes@fau.de
Keywords: PV-Umrichter, Grundschwingungsmodell, Testnetz, Umrichterbasierte Energieversorgung
Themenbeschreibung:
- Durch die zunehmende Einbindung von erneuerbaren Energiequellen mithilfe von mehrstufigen Umrichtern in das Stromnetz steigen die Herausforderungen im Bereich der Umrichterkoordination in Bezug auf deren Stabilitätsverhalten
- Neben stationären Oberschwingungen im Netz müssen deshalb die aus der Interaktion von Umrichtersteuerung und Netzresonanz resultierenden Harmonischen in Stabilitätsbetrachtungen mit einbezogen werden
- Ziel der Arbeit ist deshalb die Erstellung eines Mittelspannungs-Testnetzes mit einem PV-Umrichter als Spannungsquelle, welches anschließend als Basis für weitere Untersuchungen zu Umrichterinteraktionen verwendet werden kann
- Das erstellte Modell könnte anschließend für eine auf dem Forschungspraktikum aufbauende Masterarbeit genutzt werden.
Inhalt:
- Aneignung Grundliegender Kenntnisse zur Erstellung von Netzmodellen
- Erstellung eines Simulationsmodells eines AC-seitigen Mittelspannungstestnetzes als Grundschwingungsmodell
- Vereinfachte Modellierung des PV-Umrichters als gesteuerte Spannungsquelle
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Für den Einstieg in das Thema sind Kenntnisse über leistungselektronische Komponenten in Drehstromsystemen (HGÜ, FACTS), Regelungstechnik und Systemtheorie hilfreich
- Wünschenswert sind bereits vorhandene Kenntnisse im Bereich der Hochleistungsstromrichter
- Vorteilhaft sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (MATLAB®/Simulink, PSS®NETOMAC)
B/FP: Analyse des Imports von PowerFactory in den RTDS Echtzeitsimulator
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Timo Wagner, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299242
- E-Mail: timo.wagner@fau.de
Keywords: PowerFactory, RSCAD, Import/Export
Themenbeschreibung:
- Auswahl spezifischer PowerFactory Modelle für den Export bzw. Import
- Export der PowerFactory Modelle
- Import in den Echtzeitsimulator
- Validierung zwischen PowerFactory und RSCAD
Ziel:
Analyse der Chancen und Herausforderungen der PowerFactory Import-Funktion des RTDS Echtzeitsimulators
Voraussetzungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Grundkenntnisse von elektrischen Energiesystemen
- Wünschenswert sind Kenntnisse zum Aufbau und Verhalten elektr. Betriebsmittel (v.a. BKE und BVE)
- Vorteilhaft sind Erfahrungen mit Simulationsprogrammen (v.a. PowerFactory und RSCAD)
FP: Automatisierte Implementierung von Schutzfunktionen in dynamisierten Netzen
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Bernd Schweinshaut, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67549
- E-Mail: bernd.bs.schweinshaut@fau.de
Keywords: PowerFactory, Übertragungsnetz, Schutz
Themenbeschreibung:
Mit dem Fortschreiten der Energiewende und dem Wegfall konventioneller Erzeugungseinheiten, ändert sich das Stabilitätsverhalten des elektrischen Netzes. Die Bedeutung von Stabilitätsuntersuchungen steigt daher auch für die Planung eines sicheren und wirtschaftlichen Netzbetriebs. Neben der Modellierung der einzelnen Betriebsmittel und der Berücksichtigung des dynamischen Verhalten mittels Regelungsmodellen, prägt auch der Schutz das elektrische Netz. Um das Netz umfassender untersuchen zu können, sollen verschiedene Schutzfunktionen, wie beispielsweise ein Überstromschutz, in ein bereits dynamisiertes Netz implementiert werden. Anschließend sollen die Funktionen getestet und analysiert werden. Die Betreuung der Arbeit erfolgt am LEES in Kooperation mit der TenneT TSO GmbH.
Ziele:
- Literaturrecherche und Einarbeitung in Thema und Software (DigSILENT®PowerFactory und Python)
- Entwicklung eines Skriptes zur Implementierung eines Überstromschutzes, einer automatischen Wiedereinschaltung und weiterer Funktionen in PowerFactory
- Test der Funktionen in einem dynamisierten Netz
- Analyse des Netzschutzes
Voraussetzungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Grundkenntnisse im Bereich der elektrischen Energietechnik (z.B. Vorlesung GEEV)
- Wünschenswert: Programmiererfahrung (z.B. Python, C++)
- Vorteilhaft sind Erfahrungen mit Simulationsprogrammen (v.a. PowerFactory)
B/FP: Analyse dezentraler Fehlerstromkompensation in vermaschten Netzen
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Jonathan Löbel, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29518
- E-Mail: jonathan.loebel@fau.de
Keywords: Sternpunktbehandlung, Petersenspule, Erdschlussfehler, MATLAB/SIMULINK, PowerFactory
Beschreibung:
Einphasige Erdschlüsse sind die häufigsten Fehler im elektrischen Netz. Der dabei auftretende Fehlerstrom, sowie die resultierenden Spannungen, hängen von der Sternpunktbehandlung des Netzes ab. Dabei ist die Auslegung mit einer Kompensationsspule eine der geläufigsten Arten in der Mittelspannung. Die Spule deckt jeweils ein definiertes, abgetrenntes, Netzgebiet ab. Neue Ansätze bieten die Möglichkeit den Fehlerstrom durch VSC (Voltage Source Converter) zu kompensieren. Durch die weite Verteilung von Stromrichtern wäre damit eine dezentrale Fehlerstromkompensation möglich. Im Zuge der Arbeit soll untersucht werden, wie sich das elektrische Netz im Fehlerfall bei dezentraler Kompensation verhält. Damit soll die Basis für zukünftige Untersuchungen mit dezentraler Sternpunktbehandlung durch Stromrichter gelegt werden.
Inhalt:
- Einarbeitung in Sternpunktbehandlung
- Erstellen eines Testnetzes in MATLAB/Simulink oder PowerFactory
- Simulation einer dezentralen Fehlerstromkompensation
- Analyse und vergleich von dezentraler und zentraler Sternpunktbehandlung
Anforderungen:
- Motivation und strukturierte Arbeitsweise
- Grundlagen elektrische Energieversorgung (z.B. GEEV, BKE, BVE)
- Grundlagen der Sternpunktbehandlung (z.B. PEEV, SLT) von Vorteil
- Kenntnisse in MATLAB/Simulink oder PowerFactory von Vorteil
Seminararbeiten
Bedeutung
B: Bachelorarbeit
M: Masterarbeit
PA: Projektarbeit
SA: Seminararbeit
FP: Forschungspraktikum