Diskussion der Roadmap Systemstabilität im BMWK

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Wie können Netze auch in Zukunft sicher, stabil aber auch effizient und günstig betrieben werden?

Für die Realisierung der Energiewende ist die Weiterentwicklung des elektrischen Netzes als Kerninfrastruktur essenziell. Die Netze müssen es also auf dem Weg zu einer Versorgung mit 100% erneuerbaren Energieträgern ermöglichen, dass wir die Klimaziele erreichen und gleichzeitig die Infrastruktur sicher, stabil und günstig betreiben. Dabei ist die Sicherstellung der Systemstabilität unabdingbar.

Am 19. April 2024 haben sich viele Experten beim BMWK in Berlin getroffen, um die Roadmap Systemstabilität zu diskutieren. Dabei war der Fokus auf die Frage gelegt, wie die guten Ideen aus der Roadmap nun schnell umgesetzt werden können. Denn Geschwindigkeit ist wichtig.
Alle Vortragende und Teilnehmer haben unterstrichen, dass der sichere Betrieb der Netze alternativlos ist und dass alle Stakeholder in dem Prozess eng zusammenarbeiten müssen – Politik, Regulierer, Netzbetreiber, Hersteller und Forschung.

Bei der Entwicklung ist die Zusammenarbeit der verschiedenen Technologien über die verschiedenen Spannungsebenen und Netzgebiete sehr wichtig. Es wurde häufig von allen betont, dass netzbildende Urrichter ein zentraler Baustein für den sichern Betrieb der Netze der Zukunft haben werden. Außerdem wurde noch einmal klar, dass durch Förderprojekte wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, um die Entwicklung und Pilotierung der Technologien weiter voranzutreiben. Darüber hinaus ist die Erhöhung der Akzeptanz in der Bevölkerung ein wichtiger Bestandteil in diesem Prozess.

Der Lehrstuhl wurde bei dem Treffen durch unseren Akademischen Oberrat Dr.-Ing. Gert Mehlmann vertreten, der sowohl bei der Erstellung als auch durch das Forschungsprojekt Kopernikus ENSURE bei der Umsetzung der Roadmap Systemstabilität mitwirkt. Es war ein toller Austausch mit vielen Kollegen unter anderem aus dem Projekt Kopernikus ENSURE und Stakeholdern in dem Prozess.